Hierzu gehören alle krankengymnastischen Behandlungsverfahren, die unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems unter Berücksichtigung der sensomotorischen Ausfälle Bewegungsmuster verbessern oder zur Norm zurückführen sollen. Die Behandlung kann um andere Behandlungskonzepte wie zum Beispiel Bobath, Vojta, PNF erweitert werden.
Diese Behandlung ist insbesondere angezeigt bei zentralen Störungen
- nach Schädel-Hirntrauma
- nach Apoplexie
- bei Multipler Sklerose
- bei Funktionsstörungen durch fortgeschrittene Amyothrophische Lateralsklerose (ALS)
- bei Morbus Parkinson
- bei Querschnittslähmung
und peripheren Störungen
- bei Muskeldystrophie
- bei Querschnittslähmung
- bei MMC (Meningomyelocele)
- bei komplexen schweren peripheren-neurologischen Syndromen mit definierten Ausfällen (Plexuslähmungen)
- bei ausgedehnten Folgen von Polytraumen mit Funktionsstörungen an zumindest zwei Gliedmaßen oder Rumpf und einer Gliedmaße.
Behandlungsdauer: Richtwert 25 bis 35 Minuten